Tipps für die Kanutour auf Mecklenburgischen Seenplatte

Kaum eine Region eignet sich besser für einen Ausflug mit dem Kanu als die Region rund um die Mecklenburgische Seenplatte. Mit den umliegenden Seen und Flüssen bietet die Region unzählige Möglichkeiten, um vom Wasser aus die Gegend zu erkunden und die Natur zu genießen.

Sonnenschutz beachten

Wer eine Kanutour macht, tut dies meist bei gutem Wetter. Deshalb spielt auch der Sonnenschutz eine wichtige Rolle. Denn gerade auf dem Wasser ist die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen, besonders hoch. Während man am Ufer noch teilweise den Schatten kleiner Bäume und Sträucher genießt, ist man der Sonne auf den Seen schutzlos ausgeliefert. Dazu kommt, dass Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert. Die Belastung ist dadurch noch einmal höher als an Land.

Aus diesem Grund ist es ratsam, sich ausreichend vor der Sonne zu schützen. Das beginnt mit einer geeigneten Kopfbedeckung. Zusätzlich ist das Auftragen von Sonnencreme auf den freiliegenden Körperpartien unerlässlich. Wer zudem zwischenzeitlich schwitzt, ins Wasser springt oder nass wird, sollte den Sonnenschutz erneuern. Nur auf diese Weise kann die Sonnencreme ihr Schutzversprechen auch einlösen. Außerdem sollte man beim Auftragen nicht zu sparsam mit der Creme umgehen. Die notwendige Menge wird häufig unterschätzt.

Kanu organisieren

Um eine Kanutour machen zu können, muss vorab ein Kanu organisiert werden. Grundsätzlich gibt es rund um die Mecklenburgische Seenplatte viele Möglichkeiten, sich eines vor Ort zu leihen. Vorteile hat aber, wer sein eigenes Kanu mitbringt. Somit ist man nicht an die Zeiten der Verleihe gebunden und kann sich zudem die Startorte frei auswählen. Lohnen tut sich das vor allem, wenn man häufiger solche Ausflüge unternimmt. Darüber hinaus kann man sich so ein Kanu nach den eigenen Bedürfnissen auswählen. Kanus gibt es in vielen verschiedenen Varianten und haben alle ihre Vor- und Nachteile. Ein Verleih hat meist nur einfache Modelle, welche weder besonders bequem noch leicht zu manövrieren sind.

Grundsätzlich wird hierbei zwischen Kanadiern und Kajaks unterschieden. Das Kajak ist grundsätzlich für eine Person gedacht und wird mit einem Doppelpaddel angetrieben. Das ermöglicht mehr Bewegungsmöglichkeiten. Dafür benötigt man hierfür etwas Geschick sowie körperliche Fitness. In einem Kanadier finden mehrere Personen Platz, die das Kanu mit einfachen Paddeln antreiben. So ist es auch kein Problem, wenn jemand mal eine Pause einlegt. Ideal ist dieses Modell vor allem für Familien mit jungen Kindern.

Verpflegung mitnehmen

Egal, ob man im Kajak oder Kanadier unterwegs ist, eine Kanutour ist körperlich anstrengend. Man verbraucht nicht nur viel Energie, sondern verliert durch das Schwitzen auch viel Wasser. Aus diesem Grund sollte man auf eine ausreichende Verpflegung achten. Zwar gibt es viele kleine Küstendörfer und -städte, die sich für einen kurzen Landgang und eine Stärkung eignen, allerdings haben nicht alle Geschäfte durchgehend geöffnet.

Wer sichergehen will, sollte deshalb zumindest eine Kleinigkeit mitnehmen. Idealerweise wird die Verpflegung in speziellen Boxen oder Taschen verstaut, welche wasserdicht sind. So wird das Essen nicht nass. Solche Boxen und Taschen sind zudem ein guter Aufbewahrungsort für das Smartphone oder die Geldbörse, wenn man diese bei dem Ausflug mitnehmen möchte.